Letzte Aktualisierung: 10. Januar 2022
Mit dem Projekt "Regionale Umsetzung NFA" wurden die Direktorenkonferenzen beauftragt zu klären, ob die neu auf die Kantone zukommenden Aufgaben mit Vorteil regional umgesetzt werden sollen. Die Zentralschweizer Gesundheits- und Sozialdirektorenkonferenz, ZGSDK, gelangte dabei zur Überzeugung, dass der Bereich Heim- und Betreuungswesen sinnvollerweise koordiniert an die Hand genommen wird (vgl. Teilbericht Wohnheime und Behindertenwerkstätten).
Der 77. ZRK vom 18.11.2005 unterbreitete die ZGSDK zu Handen der Kantonsregierungen einen Antrag auf Durchführung eines Projektes "Erstellen von Grundlagendaten und Bedarfsplanung mit Rahmenkonzept für die interkanonale Zusammenarbeit im Heim- und Betreuungswesen in der Zentralschweiz" für die Bereiche Kinder und Jugendliche, behinderte Erwachsene, Suchtbereich sowie Straf- und Masnahmenvollzug von Jugendlichen. Das Projekt wurde von allen sechs Kantonsregierungen genehmigt und der notwendige Projektkredit gesprochen.
Die Bearbeitung des Projekts stiess auf unerwartete Schwierigkeiten, die zum Abbruch der Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma führte. Die ZGSDK beschloss in der Folge eine pragmatische Umsetzung des Projekts mit vorwiegend eigenen Ressourcen in verschiedenen Teilprojekten:
- 1.
IVSE-Bereich A: Planung und Druchführung Datenerhebung ab 2008
jährliche Datenerhebung
jährliche Berichte zur Angebotsanalyse an die ZGSDK-S - 2.
IVSE-Bereich B: NFA-Übergangsphase 2008-2010
jährliche Angebotserhebungen
jährliche Planungsberichte an die ZGSDK-S - 3.
IVSE-Bereich B: Entwicklung Planungsmodell 2011
Planungsmodell mit
gemeinsamen Planungsgrundlagen und
definiertem Planungs- und Koordinationsverfahren - 4.
IVSE-Bereich B: Entwicklung gemeinsamer Planungsgrundlagen ab 2011
Rahmenkonzept zur Behindertenpolitik in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Beschäftigung
Revision der Standardauswertung der SOMED-Statistik
Bericht Bedarfsprognose und gesellschaftliche Trends bis 2015
Projektauftrag für die Einführung des Instrumets individueller Betreuungsbedarf IBB
Der Schlussbericht wurde an der 93. ZRK-Plenarversammlung vom 22.11.2013 genehmigt.
Kontaktpersonen:
Christoph Amstad, Präsident ZSODK, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Obwalden, christoph.amstad@ow.ch
ZRK-Sekretariat, info@zrk.ch